Im Folgenden werden Begriffe, die auf dieser Homepage verwendet werden oder im Zusammenhang mit Borderline und anderen Traumatisierungsfolgen stehen, kurz erklärt. Ausführliche Definitionen und Hintergrundinformationen sind in psychologischen und medizinischen Fachmedien zu finden.
Amnesie
Gedächtnisverlust, Erinnerungslücken.
Bei der dissoziativen Amnesie fehlen dem Menschen teilweise oder vollständig die Erinnerungen an wichtige persönliche Informationen aus der eigenen Vergangenheit, vor allem an belastende oder traumatische Ereignisse.
Angst / Ängste / Angststörungen
Angst ist ein Grundgefühl, das durch (erwartete) Bedrohungen - etwa der körperlichen Unversehrtheit - ausgelöst werden kann. Körperliche Symptome können sein Schwindel, Herzrasen, Zittern, verminderte Belastbarkeit oder auch Magen-Darm-Beschwerden.
Eine Angststörung ist eine psychische, phobische Störung.
Ängste können zu Panikattacken führen.
Bindungstrauma
siehe: Bindungstrauma
Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS)
siehe: Was ist Borderline?
Co-Abhängigkeit
In diesem Kontext:
"Co-abhängige" Menschen praktizieren Verhaltensweisen, die verhindern, dass die/der Erkrankte erfolgreich einen Heilungsweg gehen bzw. behandelt werden kann.
Meistens stehen sie in einem Beziehungsverhältnis zum erkrankten Menschen als Eltern, PartnerInnen, Kinder, Verwandte, KollegInnen, NachbarInnen etc.
Es kann bei den Co-abhängigen Menschen zu Selbstverleugnung, Selbstaufgabe, Verschuldung, Erschöpfung, Burn Out, (Selbst-)Vorwürfen, Hilflosigkeit, Angst, Wut und Hass kommen.
Besteht Co-Abhängigkeit bei einem Elternteil, so kann dies für das Kind bedeuten:
- das es adäquates Verhalten nicht erlernen kann;
- das es den instabilen Verhältnissen geopfert wird;
- das es psychische u. a. Gewalt erlebt.
Behandlung: Psychotherapie, Selbsthilfegruppen.
Dekompensation, psychische
Umgangssprachlich früher "Nervenzusammenbruch".
Durch belastende Ereignisse, Erlebnisse oder Anforderungen eintretende psychische Überforderung eines Menschen.
Depersonalisation
Psychische Störung. Symptome sind u. a. emotionale Taubheit, Veränderung des Körpererlebens, Veränderung der visuellen Wahrnehmung, Gefühl der Automaten- und Roboterhaftigkeit der eigenen Bewegungen und emotionalen Prozesse, Veränderung von Gedächtnisprozessen. Die Realitätsprüfung bleibt dabei intakt.
Depersonalisation kann als Symptom u. a. bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung oder der (Komplexen) Posttraumatischen Belastungsstörung auftreten.
Depression / Depressionen
Psychische Störung. Symptome sind u. a. Stimmungseinengung, das Gefühl der Niedergeschlagenheit und "Gefühllosigkeit". Schwere Depressionen führen dazu, das eigene Leben als sinnlos zu empfinden und können bis zur latenten oder akuten Suizidalität führen.
Körperliche Symptome (Vitalstörungen) können sein: Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Gewichtszunahmen oder Gewichtsabnahmen, körperliche Schmerzen.
Behandlungsformen können sein: Psychotherapie oder Medikamente.
Derealisation
Psychische Störung. Symptome sind u. a. ein Gefühl der Unwirklichkeit gegenüber der Umwelt.
Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT)
Von Marsha M. Linehan entwickelte Therapieform zur Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung bestehend aus Einzeltherapie; Fertigkeitentraining (Innere Achtsamkeit, Zwischenmenschliche Fertigkeiten, Umgang mit Gefühlen, Stresstoleranz, Selbstwert); Telefonkontakt und Intervision.
Dissoziation / dissoziieren / dissoziatives Verhalten / dissoziative Störungen
Teilweiser oder völliger Verlust von psychischen Funktionen wie des Erinnerungsvermögens, eigener Gefühle oder Empfindungen, der Wahrnehmung der eigenen Person und/oder der Umgebung sowie der Kontrolle der Körperbewegungen.
In traumatischen Situationen dissoziieren (im Sinne von abspalten) Menschen ggbf., um diese zu überleben.
Eine Folge schwerster Traumata kann die Dissoziative Identitätsstörung (Multiple Persönlichkeitsstörung) sein.
In der PITT wird Dissoziation (gesteuerte Spaltung) als therapeutisches Instrument genutzt.
Emotionale Wahrheit
Verschiedene Menschen speichern ein und dasselbe Ereignis unterschiedlich in ihrem Gedächtnis ab.
Essstörung / Essstörungen
Psychische Störung, die sich im Ernährungsverhalten ausdrückt und bei der sich die Betroffenen zwanghaft bzw. suchtartig mit dem Thema Essen beschäftigen.
Autoaggressives Verhalten.
Gemeinsames Merkmal der Esstörungen ist u. a., das bereits lange vor der Manifestation der Essstörungen eine schwierige bis gestörte familiäre Interaktion bestanden hat.
Anorexie: Magersucht.
Bulimie: Ess-Brech-Sucht.
Binge Eating: Suchtartige Heißhungeranfälle ohne anschließendes Erbrechen. Die Folge ist meistens Gewichtszunahme und Übergewicht.
Ess-Sucht: unspezifisch. Zwanghaftes, andauerndes Denken an Essen.
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)
Eine von Francine Shapiro entwickelte Behandlungsmethode in der Psychotraumatologie.
Sie kann nach einer umfassenden Stabilisierungsphase in der Traumatherapie angewandt werden. Ziel ist es, mit dieser Methode bei traumatisierten Menschen eine Integration der mit dem Trauma verbundenen Gefühle und Empfindungen zu erreichen.
Fetales Alkoholsyndrom (FAS) / Alkoholembryopathie (AE) / Fetal Alcohol Spectrum Disorder (FASD)
Durch den Alkoholgenuss der Mutter auftretende irreversible Entwicklungsschädigungen des Embryos im Mutterleib, da für diesen Alhohol ein Gift darstellt. Es handelt sich zumeist um körperlich-organische, kognitive und soziale Entwicklungsstörungen.
Das FAS ist die häufigste Ursache für geistige Behinderungen bei Kindern, wenn diese nicht genetische Gründe haben.
Bei bestimmten psychischen Erkrankungen können Süchte (wie z. B. Alkoholsucht) als Begleiterkankungen auftreten.
Fibromyalgie (M 79.7)
Faser-Muskel-Schmerz; schwere chronische, nicht heilbare Erkrankung.
Gekennzeichnet durch Schmerzen mit wechselnder Lokalisation in der Muskulatur, um die Gelenke und Rückenschmerzen und Druckschmerzempfindlichkeit sowie Begleitsymptome (Müdigkeit, Schlafstörungen, Morgensteifigkeit, Konzentrations- und Antriebsschwäche, Wetterfühligkeit, Schwellungen von Händen, Füßen und Gesicht) und vielen weitere Beschwerden.
Bei Patienten mit Fibromyalgie liegen überdurchschnittlich häufig psychische Störungen wie Depressivität und Ängstlichkeit vor.
Bei Fibromyalgie-PatientInnen wurde in Untersuchungen ein häufigeres Vorkommen von körperlicher Misshandlung und sexuellem Missbrauch in der Vorgeschichte festgestellt.
Betroffen sind - je nach Quelle - zwischen 0,6 und 4 Prozent der Bevölkerung, davon sind 85 bis 90 Prozent Frauen.
Flashbacks
Symptom u. a. der (Komplexen) Posttraumatischen Belastungsstörung und der Borderline Persönlichkeitsstörung.
Heftige, unangenehme Gefühlsreaktionen bei traumatisierten Menschen, die zumeist durch Trigger ausgelöst werden. Flashbacks sind wie ein plötzliches Wiedererleben der traumatisierenden Situationen in der Gegenwart bzw. wie ein Widerhall der damaligen Gefühle.
Um durch Trigger ausgelöste Flashbacks zu umgehen, reagieren traumatisierte Menschen unter Umständen mit Vermeidungsverhalten und Ängsten.
Flashbacks, Bilder und Alpträume werden in der Psychotraumatologie auch Intrusionen genannt.
Gefühle
Der Schlüssel zu allem.
Imaginationsübung
Unter anderem in der Therapie von der Borderline-Persönlichkeitsstörung und der (Komplexen) Posttraumatischen Belastungsstörung eingesetzte präventive Methode, um die psychische Stabilisierung zu fördern. Praktisch eine "bewusst selbst initiierte Dissoziation" zur Kraft- und Energiegewinnung. Imaginationsübungen können präventiv helfen, in emotional belastenden Situationen (z. B. bei durch Triggern ausgelöste Flashbacks) besser die Kontrolle über die eigenen Gefühle zu behalten.
Die Übungen heißen u. a. "Innerer sicherer Ort", "Tresor-Übung", "Hilfreiche Wesen", "Innerer Garten", "Gepäckübung".
Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung (Komplexe PTBS) / Complex PTSD
siehe: Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung
Multiple Persönlichkeitsstörung / Dissoziative Identitätsstörung (F 44.81)
Schwerste Form der Dissoziation.
Die Dissoziative Identitätsstörung ist eine Folge von schwerster psychischer, sexualisierter und / oder physischer Gewalt / Traumata in der Kindheit.
Betroffene Menschen weisen zwei oder auch bis zu hunderte unterschiedliche Persönlichkeitsanteile in sich auf, die abwechselnd aber nie zeitgleich die vollständige Kontrolle über das Gesamtindividium übernehmen.
Zusätzlich zu dieser Identitätsstörung können die einzelnen Persönlichkeitsanteile dieses Menschen unter den Symptomen der Komplexen PTBS, Borderline und / oder körperlichen Folgeerkrankungen der überlebten Misshandlungen (wie z. B. Fibromyalgie) leiden.
Notfallkoffer
Behältnis für die persönlichen gegenständlichen Skills, um unerträgliche Spannungszustände abzubauen, die bei PTBS und/oder BL auftreten können. Dies muss natürlich kein Koffer sein, sondern kann auch eine Tasche, eine Dose, ein Rucksack, ein Etui usw. sein.
Panikattacke / Panikattacken
Körperliche und psychische Alarmreaktion ohne einen äußerlich objektiven Anlaß. Symptome sind u. a. Atemnot, Herzrasen, Schweißausbruch, Zittern, Schwindel, Angst(gedanken), Depersonalisationsgefühle, Derealisationsgefühle.
Parentifizierung
Bindungsstörung, bei der die Rollen zwischen Kind und Eltern vertauscht sind, weil die Elternteile belastet (z. B. psychisch krank, süchtig) oder selbst "bedürftig" sind. Die natürliche Entwicklung des Kindes wird dadurch gestört, da eine Überforderung (psychische Gewalt) des Kindes stattfindet.
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) / Posttraumatic Stress Disorder (PTSD)
siehe: Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung
Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT)
Von Luise Reddemann entwickelte Therapieform für die Behandlung von traumatisierten Menschen (Diagnosen: PTBS, BL). PITT stärkt die persönlichen Ressourcen und Abwehrmechanismen. Die direkte Konfrontation mit dem Trauma/ den Traumata wird vermieden. Die Therapiephasen sind Stabilisierung, Traumabearbeitung (Bildschirmtechnik) und Integration.
Psychosomatische Störungen
Körperliche Beschwerden, bei denen psychische Faktoren maßgeblich beteiligt sind.
Re-Traumatisierung
Auftretende Gefährdung des traumatisierten Menschen, die dazu führt, das der traumatisierte Mensch erneut unnötig mit angstmachenden Gefühlen überschwemmt wird und die auslösende Situation noch einmal ungeschützt durchlebt.
Re-Traumatisierungen können bewirken, das sich Symptome vertiefen und das das Vertrauen (z. B. in die Justiz oder in dem Therapieverhältnis) negativ beeinflusst bzw. zerstört wird.
Zu Re-Traumatisierungen kann es u. a. bei der ZeugInnenvernehmung innerhalb von Gerichtsverfahren, bei Gutachterterminen oder in einer Therapie kommen. Deshalb ist hier eine professionelle Begleitung bzw. Unterstützung unerlässlich.
Traumatisierte Menschen sollten von TraumatherapeutInnen behandelt werden. Nicht auf die Behandlung von Trauma /Traumata spezialisierte TherapeutInnen sollten rechtzeitig zu erkennen geben, bis wohin sie traumatisierte Menschen in einer Therapie begleiten können und ab wann sie an TraumatherapeutInnen verwiesen werden müssen.
Resilienz
siehe: Resilienz
Selbstschädigendes Verhalten (SsV)
Im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen die Zusammenfassung aller destruktiven Verhaltensweisen, Entscheidungen und Handlungsweisen, die letztendlich nachteilig für die betreffende Person sind. Hierzu kann SvV gehören, aber auch Süchte, Therapieabbrüche, den Heilungsverlauf be-/verhindernde Entscheidungen, sozial ungünstiges Verhalten etc.
Selbstverletzendes Verhalten (SvV)
Häufig im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen (BL, PTBS, FAS...) auftretendes autoaggressives, destruktives Verhalten gegen innere Spannung und Wut oder auch aus Selbsthass und als Selbstbestrafung.
Die Verhaltenspalette reicht von ritzen und schneiden der Haut über zerbeißen, schlagen bis hin zu verbrühen, verbrennen und verätzen des Körpers.
Durch die Gefahr der Gewöhnung und zunehmende Schmerzunempfindlichkeit kann die Intensität der Verletzungen stark zunehmen.
Gegen SvV kann man (z. B. in einer DBT-Therapie) Bewältigungsstrategien lernen und Skills anwenden.
Skills
In diesem Zusammenhang: persönliche Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die helfen, aktiv die psychische Stabilität aufrecht zu erhalten bzw. wieder zu erlangen.
In "Hochstresssituationen" stecken Menschen mit PTBS und / oder BL oft in ihren Gefühlen fest. Um nicht zu destruktiven Mitteln zu greifen, um die Anspannung abzubauen, können Skills helfen.
Sie beeinflussen das Körperempfinden, beruhigen über die Sinne und helfen, sich im "hier und jetzt" wahrzunehmen.
Nichtgegenständliche Skills können sein: Körperübungen, Gespräche, Entspannungstechniken, Spaziergänge, Sport, ein heißes Bad, alles was gut tut und stabilisiert.
Gegenständliche Skills können sein Düfte, Bilder, Igelbälle, Steine, Andenken, Filme, Tonträger mit Musik u.v.a.m.
CemeteryDrive87 erklärt Skills (Youtube)
Somatisierungsstörung
Körperliche Beschwerden, die sich nicht vollständig körperlich erklären lassen. Typische Somatisierungsstörungen sind z. B. im Magen-Darm-Trakt (Bauchschmerzen).
Sucht / Süchte
Abhängigkeitssyndrom. Abhängigkeit erscheint meistens gleichzeitig und verknüpft mit anderen somatischen oder psychischen Störungen (Angststörungen, Anpassungsstörungen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen).
Man unterscheidet zwischen substanzgebundenen (Drogen, Alkohol, Nikotin....) und nicht-substanzgebundenen (Arbeitssucht, Esssucht, Kaufsucht, Medienabhängigkeiten, Sexsucht, Spielsucht, Sportsucht) Abhängigkeiten.
Letztere werden zu den Verhaltenssüchten gezählt.
Folgen können sein: Beschaffungskriminalität, Prostitution, soziale Isolation, sozialer Abstieg, Verschuldung etc.
Suizidalität
Zuspitzung und Symptom einer seelischen Entwicklung, in der der eigene Tod herbei ersehnt wird bzw. herbeigeführt werden möchte.
Bei akuter Suizidalität erscheint der eigene Tod als einziger möglicher Ausweg.
Täterintrojekte
Die vom Opfer verinnerlichten Denkweisen (z. B. Abwertungen, negative Glaubenssätze, Schuldzuweisungen), Verbote (z. B. Schweigegebot; Verbot von Kontakten zu anderen Menschen, Freundschaften, Beziehungen; Familiengeheimnisse) oder Verhaltensweisen (z. B. Auto- und / oder Fremdaggression) des Täters/ der Täterin, sprich "Täterloyale" Anteile. Sie dienen der Abwehr von Ohnmacht und Scham sowie dem Erhalt von Bindung (zum Täter/ zur Täterin).
Die erwachsenen Opfer spielen die Taten u. a. herunter, entschuldigen oder "verstehen" sie.
Täterintrojekte können Autoaggression bzw. eigene Täterschaft / Weitergabe von Gewalt verursachen. Das Opfer übernimmt quasi die Rolle des Täters/ der Täterin in Bezug auf sich selbst oder andere. Hierzu gehören auch masochistische oder sadistische Phantasien, also gedankliche und tatsächliche Reproduktionen der selbst erlebten Gewalt.
Therapie / Therapieformen
Es werden hauptsächlich drei Therapieformen unterschieden:
- die tiefenpsychologisch fundierte Therapie
- die Verhaltenstherapie
- die tiefenpsychologische Analysetherapie
Trauma / Traumata / Traumatisierung
siehe: Traumata
Trigger
Trigger gibt es bei Menschen, die als Folge von Gewalterfahrungen an der Borderline Persönlichkeitsstörung und / oder an der Posttraumatischen Belastungsstörung leiden.
Trigger sind Reize, die bei traumatisierten Menschen unfreiwillig überaus heftige Gefühls- (Gefühlsüberschwemmungen, Flashbacks) und Körperreaktionen (Herzrasen, Zittern, Angstschweiß, Atemnot, Übelkeit, Ohnmachtsanfälle, Alpträume, Dissoziationen usw.) auslösen können, da sie durch die Trigger bewusst oder unbewusst an das Trauma erinnert werden.
Trigger können Bilder, Gerüche/ Düfte, Geräusche/ Töne/ Stimmen, Wörter/ Texte, Menschen/ Mimik/ Gestik, Situationen, Orte/ Räume, Kleidung, Szenen, Jahrestage, Details in der Umgebung usw. sein.
Es ist gut, seine persönlichen Trigger zu kennen, um zu lernen, mit ihnen besser umgehen zu können, und den Gefühlsüberschwemmungen, die als Reaktionen auftreten können, nicht ausgeliefert zu sein und die Lebensqualität zu verbessern.
Skills helfen, um sich ins "hier und jetzt" zu bringen.
Imaginationsübungen helfen präventiv, belastenden Situationen im Vorfeld etwas entgegenzusetzen.
In einschlägigen Internetforen werden bestimmte Wörter oft gesplasht (g*spl*sht) oder es werden so genannte "Triggerwarnungen" gegeben, um beim lesen bzw. schreiben keine Reaktionen auf potentiell triggernde Wörter oder Texte auszulösen.
Zwang / Zwänge / Zwangsstörungen
Psychische Störung, bei der ein innerer Drang besteht, bestimmte Dinge zu tun oder zu denken, die den Alltag wesentlich beeinträchtigen und belasten.
Bekannte Zwänge sind zum Beispiel Kontrollzwang, Reinlichkeits-/Waschzwang usw.
Die Zwangsstörung tritt am häufigsten in Kombination mit Depressionen, Panikstörungen und sozialer Phobie auf.
© Jana Reich, www.borderline-muetter.de 2013-03-06
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