Botschaften der BL-Mütter (nach Lawson)

Christine Ann Lawson hat aus ihrer jahrelangen Arbeitserfahrung mit traumatisierten Kindern von Borderline-Patientinnen bestimmte Verhaltensmuster herausgearbeitet und sie in ihrem Buch "Borderline-Mütter und ihre Kinder", 1. Auflage erschienen 2006 im Psychosozial-Verlag, publiziert. 
Folgende Zuordnungen sind diesem empfehlenswerten Buch entnommen.
Selbstverständlich gibt es bei den Müttern Mischformen der Verhaltensmuster.


Botschaften, die die Mütter vom Typ »verwahrlostes Kind« an ihr Kind gibt (© Christine Ann Lawson: "Borderline-Mütter und ihre Kinder"):

 

Botschaften, die die »Einsiedlerin« ihrem Kind vermittelt:

 

Botschaften der Borderline-Mutter vom Typ »Königin« an ihr Kind:

 

Die Botschaften der »Hexe« an ihr Kind:

 
* Anmerkung von Jana Reich:
Laut den Erfahrungen von erwachsenen Kindern sagen manche »Hexen« nicht zu ihren Kindern, "Ich könnte dich umbringen!", sondern "Ich bringe dich um!". Dabei lassen sie offen, wann sie ihre Tat ausführen wollen/werden. Das Kind schließt mit dem Leben ab, da es nicht weiß, wie alt es werden wird. Dies ist eine der schlimmsten Lebenssituationen überhaupt. Das ihre Angst vor dem Tod durch ihre eigene Mutter berechtigt ist, zeigen die vollendeten Kindstötungen.


Darüber, was Kinder empfinden, wenn sie merken,
dass sich Mütter ihnen in grausamer Absicht nähern,
gibt es nur wenig Erkenntnisse.
Wiese: "Es muss fruchtbar sein.
Die Kinder merken es erst im letzten Bruchteil einer Sekunde.
Menschen, die als Kinder einer solchen Situation entgangen sind,
können das ein Leben lang nicht vergessen."



Dr. Annegret Wiese, Hamburger Morgenpost vom 08.12.2007

 


 

© Jana Reich www.borderline-muetter.de 2013-04-14